Händel und Halle: Auf den Spuren des Komponisten, der eigentlich Anwalt werden sollte

Ein Halleluja auf den Komponisten Georg Friedrich Händel und sein unter gleichen Namen komponiertes Musikstück, das zu den bekanntesten der Welt gehört. Der junge Händel sollte eigentlich Jurist werden, doch dank seiner Mutter Dorothea Händel, die die Musik von Haus aus liebte und einem Besuch des Herzogs von Sachsen-Weißenfeld, der schnell sein musikalisches Talent erkannte, wurde aus dem begabten Jungen am Ende ein berühmter Komponist. Vor allem Kirchenmusik für den englischen Hof, aber auch zahlreiche Werke für Kammer- und Klaviermusik hat er im Laufe seines Lebens erschaffen. Geboren am 14. April 1759 ist Händel auch heute noch in seiner Geburtsstadt Halle allgegenwärtig.

 

Halle bietet neben Händel auch Hallunken und Halloren

Wer jetzt denkt, die Stadt ist nur was für Musikliebhaber und Fans klassischer Töne, der irrt gewaltig. Auch wenn natürlich der berühmteste Bürger das Stadtbild prägt. Die Einwohner von Halle wurden von Heinrich Heine in drei Gruppen eingeteilt und dieser belustigend gemeinte Ausspruch wird noch heute für die Bürger der Händelstadt mit einem Augenzwinkern verwendet. So teilt sich die Bevölkerung in:

 

  1. Halloren, die Salzarbeiter, die am heutigen Hallmarkt lebten und das weiße Gold, das Salz, in der Saline gewannen. Heute wird damit ein Mitglied der Bruderschaft der Salzwirker bezeichnet.
  2. Hallenser, die Händler und Bürger, die am heutigen Marktplatz wohnten, und mit dem Salz gehandelt haben. Heutzutage werden so die in Halle geborenen Einwohner genannt.
  3. Hallunken, die „normalen“ Einwohner, die in der heruntergekommenen Vorstadt Glaucha lebten. So werden heute die „Zugezogenen“ scherzhaft genannt.

Sehenswürdigkeiten rund um 6 Flussinseln

Neben Opern, Kirchen, Museen und historischen Baudenkmälern können Besucher sich aber auch das historische Straßenbahndepot oder das Straßenbahnmuseum ansehen. Oder den spannenden Flussverlauf der Saale, der die Stadt in vier Armen parallel durchfließt und dabei 6 größere Inseln bildet. Auch die Straße der Romantik hinterlässt ihre Spuren, zum Beispiel bei der Burg Giebichenstein, die heute die Kunsthochschule der Stadt beherbergt. Wer sich gerne bewegt, der folgt per Rad dem Saaleradweg oder zu Fuß der Pilgerroute Lutherweg Sachsen-Anhalt.

 

Das älteste hallische Volksfest und viel Knoblauch

Auch der Veranstaltungskalender ist prall gefüllt und bietet neben den Händelfestspielen zum Beispiel die „Deutsche Knackweltmeisterschaft“, bei der es sich um ein Kartenturnier handelt, oder den „Knoblauchsmittwoch“, der traditionell nach Pfingsten stattfindet und das älteste hallische Volksfest ist, bei dem es sich alles um eine Tafel voller knoblauchhaltiger Speisen dreht.

Zur Übernachtung bietet sich das H+ Hotel Leipzig-Halle an – mit Bestpreis-Garantie und angenehmen 4-Sterne Komfort. 80% der Gäste bewerten das Hotel in 12 Portalen mit „sehr gut“!

 

Händel

 

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